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Getreide im Herbst

Die Wirkung von Herbstherbiziden insbesondere gegen Ungräser ist im Herbst immer besser als im Frühjahr. So konnten wir in diesem Frühjahr allzu häufig beispielsweise Jährige Rispe vorfinden, die mit blattaktiven Produkten nicht mehr ausreichend zu bekämpfen war. Der leistungsstarke Gräserwirkstoff „Flufenacet“ steht uns mittelfristig nicht mehr zur Verfügung. Auf Problemstandorten mit Ackerfuchsschwanz wird der Getreideanbau für eine gewisse Zeit dann möglicherweise in Frage gestellt werden müssen. Aber alles zu seiner Zeit! Wir sollten den Wirkstoff nutzen, solange es ihn noch gibt! Trockene, klutige Böden sollten gewalzt werden. Nur so kann der Wirkstoff einen „Film“ ausbilden, der von den Zielpflanzen beim Durchstoßen aufgenommen werden kann.

Zusätzlich werden dann aus den Kluten mehr Samen „wach“. Durch den Zusatz des Bodenadditivs Herbosol wird in den obersten 2 cm des Bodens eine hohe Wirkstoffkonzentration sichergestellt. Insbesondere nach Starkniederschlägen (Herbst 2023) können die Wirkungsgrade durch den Einsatz von Herbosol erhöht werden.


Bitte achte in den späten Mittagsstunden und in geschützten Lagen auf Blattläuse. Bei milden Temperaturen kann das noch bis Anfang November nötig sein. Bei mehr als 5 Läusen/m² oder bei Koloniebildung ist eine Bekämpfung angeraten. Bei GVV-resistenten Sorten kann u.U. auf eine Insektizidmaßnahme verzichtet werden. Ab drei ausgebildeter Blätter ist die Zugabe von Blattdüngern ideal. Spurennährstoffmangel begründet schwache Wurzeln, diese sorgen insbesondere Ausgangs des Winters für teils kümmernde Bestände und somit große Ausfälle. Mit 1 ltr / ha Blattgold Mangan Plus (Mn, S, MgO, Cu, Zn) stellen wir dem Getreide alle nennenswerten Nährstoffformen in ausreichendem Maße zur Verfügung.

Kleine Menge – großer Effekt!


Fragen? Dein Agri V-Berater stellt Dir gerne deine passende Strategie zusammen!


Daniel Hoffmann Bereichsleiter Pflanzenschutz

Tel. 02823/9349-2336




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