top of page

Aktuelle Marktnews

  • sandrarueth
  • 6. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Lese hier das aktuelle Markt-Geschehen - jede Woche neu!


ree




  • 06.11.2025


GETREIDE

Die Aussicht auf eine kurzfristige Nachfrage aus Jordanien verlieh vor allem den europäischen Terminmärkten Halt, obwohl die globale Verfügbarkeit hoch bleibt und Aufwärtsbewegungen strukturell begrenzt. Untermauert werden diese kurzfristigen Nachfrageschübe von dem zunächst erfolgreich erscheinendem “Deal” zwischen den USA und China. Man darf jedoch nicht vergessen, dass dieses Abkommen die globale Bilanz in allen Agrargütern nicht verändert, sondern höchstens Warenströme verschiebt. Dennoch sorgt der Deal für Optimismus, zumindest auf dem US-Agrarmarkt.


Die Echtzeit-Börsenkurse finden Sie in der App unter dem Button „Watchlist“ oder auch unter www.agriV.de


RAPS

Die Rapspkurse notieren etwas fester auf den neuen Erntetermin 26. Grund ist ein durch Sojameldungen volatiler Pflanzenölmarkt. Ex Ernte 2026 notiert der Raps frei Spyck bei ca. 455,- €. Der Markt sollte weiterhin ohne Handlungsdruck beobachtet werden.



EINZELFUTTERMITTEL

SOJASCHROT

“Die Gerüchte und Ankündigung chinesischer Sojabohnen-Käufe in den USA zogen Soja zuletzt nach oben. Der Kauf neuer Mengen in Brasilien verunsichert hingegen und belastete die Kurse gestern.” Diese Schlagzeile zeigt gut, wie (un-) belastbar die zuletzt geschlossenen Deals sind. Genauer beleuchtet, stellt man außerdem fest, dass die zunächst berichteten 12 Mio. Tonnen US-Bohnen und schließlich 25 Mio. Tonnen sich im normalen Rahmen für chinesische Käufe in den USA befinden und sogar unter “vor-Trump-Niveau” sind. Also eigentlich kein Grund nervös zu werden - der Markt strahlt zurzeit dennoch großen Optimismus aus.



RAPSSCHROT

Gleiches Bild wie in der Vorwoche: Der Rapsschrot-Markt nimmt die positiven Vorgaben kommend aus dem Sojaschrot gerne mit und versucht diesen Auftrieb für sich zu nutzen. Die Preisniveaus sind auf allen Termin angezogen, aber auch hier stellt sich die Frage, wie lange hält er Anstieg wirklich an? Anders allerdings: Kanada sucht sich neue Wege für die Canola-Exporte abgesehen von Europa, sodass evtl. doch nicht mehr so viel Druck über GMO-Rapsschrot kommen wird, wie ursprünglich angenommen.



DÜNGER

N-, P-, K-Dünger

Eine umfangreiche Nachfrage aus dem Handel und durchaus große Handelsvolumen haben den N Markt nach oben schnellen lassen. Sowohl AHL und KAS sind deutlich im Preis angezogen. Preistreiber ist hier vor allem der AHL der knapp und teuer ist. Man geht davon aus das Frankreich mangels Angebot an AHL auf KAS ausweichen wird. Insgesamt sehr fest Märkte und “verunsicherte” Importeure treiben die Preise nach oben. Grund ist der CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism), der Mechanismus zur Anpassung der Kohlenstoffemissionen, betrifft die in die EU importierte Düngemittel und Ammoniak. Für diese Produkte müssen Produzenten/Importeure ab 2026 einen finanziellen Ausgleich für die bei der Produktion entstandenen Emissionen zahlen. Kalkulatorisch könnten die Aufschläge zwischen 20 €/t (Ammonsulfat) und 80 €/t (Kalkammonsalpeter) liegen, genau stehen die Werte erst im Laufe der Jahre 2026 - 2027 fest. Dies macht eine Preisfindung für Importe in die EU ab dem 01.01.2026 schwierig.



ENERGIE

Nachdem die Heizöl- und Dieselpreise in den letzten Wochen nachgegeben haben steigen Diese aktuell wieder an. Die US Regierung hat die beiden russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil auf die Sanktionsliste gesetzt, dementsprechend reagieren die Preise! Ob diese Entwicklung nachhaltig ist bleibt abzuwarten, auch vor dem Hintergrund das die OPEC mehr fördern will.



SCHWEINE

Die VEZG Notierung vom 05.11.25: 1,70€ Vorwoche (1,70€)

In der neuen Schlachtwoche bedingen die sich zunehmend ausgeglichen ent-

wickelnden Marktverhältnisse einen unveränderten Schlachtschweinepreis.

 
 
 

Kommentare


Agri V Raiffeisen eG

Lagerstraße 5,

46325 Borken-Burlo

 
info@agriv.de
  • Instagram
  • Facebook
  • YouTube

© 2025 Agri V Raiffeisen eG

bottom of page