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Pflanzenbau im Herbst

  • kerstinoverkaempin
  • 5. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Spätsaaten im Getreide, welche Sie ab jetzt noch vornehmen, sollten in der Aussaatstärke (Kornzahl / m²) nach oben angepasst werden. Gerne sind wir Ihnen dabei behilflich. Die gegebene Boden feuchte auf abgesetzte Böden bietet ideale Voraussetzungen zur Herbizidapplikation. Eine Behandlung im Herbst ist deutlich leistungs-stärker und günstiger als im Frühjahr und dringend anzuraten, sofern es die Befahrbarkeit und Witterung zulässt.


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Denken Sie an den Zusatz von Herbosol zur Wirkungsabsicherung des Herbizids. Insbesondere die Gerste ist nochmals auf Läusebesatz zu kontrollieren, um Viruserkrankungen vorzubeugen. (Mischungen aus Insektizid + Herbosol sind nicht zulässig!)

Durch den Einsatz von Spurenelementen erhöht sich die Vitalität und Bestockungsneigung der Getreidebestände und somit gleichzeitig die Winterfestigkeit. Insbesondere Bor, Kupfer und Mangan fördern ebenfalls den Abbau bzw. die Verträglichkeit der Herbizidwirkstoffe. Stand-

orte mit hohen Humusgehalten, schlechter Rückverfestigung und/oder Flächen mit erhöhten pH-Werten neigen zur Festlegung von Spurennährstoffen, wie z.B. Mangan. Besonders Gerste zeigt sehr schnell Mangelerscheinungen und reagiert auf allen Standorten sehr effektiv auf eine Blattdüngung. Mit 1 ltr / ha Blattgold Mangan Plus stellen Sie Ihren Pflanzen alle nötigen Nährstoffe zur Verfügung.


Im Raps sind die Gelbschalen weiterhin auf den Zuflug vom schwarzen Kohltriebrüssler zu prüfen. Zudem stehen hier in üppigen Beständen noch letzte Wachstumsreglermaßnahmen an, die nun zeitnah abgeschlossen werden sollten.


Auf verungrasten Flächen, insbesondere mit Starkbesatz von (resistentem) Ackerfuchsschwanz, Rispe & Co, sollte der Einsatz von Kerb Flo ins Auge gefasst werden. Auch vor dem Hintergrund des Wegfalls von Flufenacet sollten im Rahmen der Fruchtfolge alle Werkzeuge genutzt werden, um den Ungrasdruck unter Kontrolle zu halten. Da der Wirkstoff über die Wurzeln der Ungräser aufgenommen wird, sollte die Bodentemperatur nachhaltig unter 10 °C liegen und genug Bodenfeuchte vorhanden sein, damit sich der Wirkstoff nicht zu schnell abbaut (-> Spätherbst).

 
 
 

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