Aktuelle Marktnews
- sandrarueth
- 16. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Okt.
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16.10.2025
GETREIDE
Aufgrund des amerikanischen Shutdowns fiel auch der USDA-Bericht in der vergangenen Woche aus und es fehlt an neuen Marktdaten. Die Getreidemärkte bleiben aber weiterhin schwach, da das globale Angebot sehr gut gut ist und nun auch aus Kanada von neuen Rekordaussichten für Weizen berichtet wird. Aktuell gibt es also keinen Anlass für eine Trendwende im Getreidemarkt.
Die Echtzeit-Börsenkurse finden Sie in der App unter dem Button „Watchlist“ oder auch unter www.agriV.de
RAPS
Die Rapsmärkte verlaufen auch in dieser Woche weiterhin “schwach” seitwärts. Ex Ernte 2026 notiert der Raps frei Spyck bei ca. 445,- €. Der Markt sollte weiterhin ohne Handlungsdruck beobachtet werden.
EINZELFUTTERMITTEL
SOJASCHROT
Die Währungskursschwankungen üben zurzeit den größten Einfluss am Sojamarkt. Ansonsten gibt es auch hier kaum Gründe für eine Trendwende nach oben. Aktuell ist das Angebot innerhalb der EU etwas knapper, da sich die europäische Crushmühle ADM in Rotterdam in Wartung befindet. Auch hier scheint es aber ab kommender Woche normal weiter zu laufen.
RAPSSCHROT
Die Rapsschrotpreise bleiben bis Ende des Jahres gegenüber Sojaschrot und anderen Proteinquellen sehr günstig. Zu Beginn des neuen Jahres scheint sich die Preiswürdigkeit etwas Richtung Soja zu drehen. Außerdem werden für die kommenden Monate neue Ankünfte von GMO-Rapssaat aus Kanada erwartet, sodass auch darüber zusätzlicher Druck in den Proteinmarkt gelangt. Die Niveaus sind also schwach und scheinen es aber vorerst auch zu bleiben.
DÜNGER
N-, P-, K-Dünger
In den letzten Tagen kam es vermehrt zu Kaufaktivitäten im Großhandel. Das Preisniveau hat sich bei N Düngern minimal reduziert. Grundsätzlich glaubt man aber in der Branche nicht an fallende Preise. Bis zum Frühjahr müssen noch erhebliche Mengen im Handel gekauft werden. Auch die Landwirtschaft kümmert sich verstärkt um den Düngemitteleinkauf für die neue Saison. Es sprechen einfach mehr Argumente für steigende als für fallende Preise. Selbst bei gleichem Preisniveau im Frühjahr würde ein Vorkauf im Herbst zumindest eine Absicherung gegen steigende Preise garantieren.
ENERGIE
Der Heizölpreis dürfte in den kommenden Monaten leicht sinken, da das globale Ölangebot wächst und die Nachfrage moderat bleibt. Auch beim Diesel stehen die Preise unter Druck – schwache Konjunktur und sinkende Raffineriemargen wirken dämpfend, wobei strukturelle Engpässe punktuell Preisspitzen verursachen könnten. Insgesamt dominiert am Ölmarkt ein Überangebot, weshalb Experten bis 2026 eher fallende Preise erwarten, auch wenn geopolitische Risiken für Unsicherheit sorgen.
SCHWEINE
Die VEZG Notierung vom 15.10.25: 1,70€ (Vorwoche: 1,70€)
Nach den Preisrücknahmen können zumindest ungekürzte Mengen an die Schlachtunternehmen geliefert werden. Fortgesetzt kann mit einem unveränderten Preis gerechnet werden.




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