Aktuelle Marktnews
- sandrarueth
- 2. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Lese hier das aktuelle Markt-Geschehen - jede Woche neu!

02.10.2025
GETREIDE
Das Handelsgeschehen an den Börsen war gestern übersichtlich. Nach den stärkeren Verlusten vom Vortag konnten sich die Weizen- und Maisnotierungen etwas stabilisieren. Laut Agrarministerium könnte in der Ukraine die Weizenanbaufläche in diesem Jahr um 9% ausgedehnt werden.
Die Echtzeit-Börsenkurse finden Sie in der App unter dem Button „Watchlist“ oder auch unter www.agriV.de
RAPS
Die Rapsmärkte verlaufen weiterhin seitwärts. Ex Ernte 2026 notiert der Raps frei Spyck weiterhin bei ca. 450,- €.
EINZELFUTTERMITTEL
SOJASCHROT
Da China weiterhin kein Käufer für US-Sojabohnen ist und die US-Ernte mit sehr guten Erträge voranschreitet, ist auch der Markt für Sojaschrot zum Anfang der Woche abermals unter Druck geraten. Zusätzlich hat die EU-Umweltkommissarin den Vorschlag ins Parlament gebracht, das Lieferkettengesetz (EUDR) um ein weiteres Jahr zu verschieben. Dadurch ist auch die Risikoprämie weiter zusammen geschmolzen. Leichte Erholung kam am Mittwoch durch die Ankündigung von Trump mit Xi über den Handel mit Sojabohnen sprechen zu wollen.
RAPSSCHROT
Die Erholung im Rapsschrot war nur von kurzer Dauer. Der Druck über das Sojaschrot und die GMO-Rapssaat bleibt hoch. Besonders nachdem nun das EUDR verschoben werden soll, ist das Risiko, dass weniger Soja in die EU gelangt und daher mehr Rapsschrot eingesetzt werden müsste, geschrumpft und man erwartet eine anhaltende Überversorgung mit Rapsschrot.
DÜNGER
N-, P-, K-Dünger
Nachdem Gas zu “moderaten” Preisen in die Düngerproduktion einfliesst und auch Harnstoff weltweit billiger geworden ist, schaut man beim N Dünger wieder etwas genauer hin und der Handel sucht den richtigen Zeitpunkt um erste oder weitere Teilmengen zu ordern. Die Landwirtschaft kann dann erste Offerten erwarten. Kali verläuft auf mittlerem Preisniveau seitwärts. Die Novemberpreise hat die K+S noch nicht veröffentlicht. Phosphor ist teuer und wird durch Zoll und Steuerpolitik im Welthandel verknappt. Hier muss sich die Landwirtschaft auf hohe Preise im Frühjahr einstellen.
ENERGIE
Die Ölpreise setzten ihre Abwärtsbewegung fort. Brent blieb knapp über 65 US-Dollar je Barrel, gedrückt von der Wiederaufnahme der Kirkuk-Ceyhan-Exporte, OPEC+-Spekulationen und gemischten US-Bestandsdaten. Gestützt werden die Preise von den vorangegangenen Gasoil-Aufschlägen, einem schwächeren Euro und anhaltender Herbstnachfrage.
SCHWEINE
Die VEZG Notierung vom 01.10.25: 1,85€ Vorwoche (1,85€) Das verfügbare Angebot reicht gut aus, um die Nachfrage der Schlachtunternehmen zu bedienen. In der neuen Schlachtwoche bleibt es bei einem unveränderten Schweinepreis.




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