Aktuelle Marktnews
- sandrarueth
- 2. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 5 Tagen
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02.05.2025
GETREIDE
Die günstigen Bedingungen für die Weizenbestände in Europa und Nordamerika sorgen an den Börsen für weitere Verluste. In den wichtigsten Anbaugebieten der USA werden weitere Regenfälle erwartet, die die Furcht vor Trockenstress schwinden lassen. Etwas Sorgen bereitet aktuell eine angekündigte Kältewelle in Russland, die sich aber wirklich erst bestätigen müsste, um neue Impulse in den Markt zu geben. Außerdem führen die günstigen Börsenkurse zu steigender (Export-)Nachfrage. Die Kassamarkt bleiben weiterhin sehr stabil und gegenüber den Börsen recht fest.
Die aktuellen Börsenkurse finden Sie unter: www.agriV.de
RAPS
Der Rapspreis steht weiterhin unter Druck. Von den Höchstständen ist die Notierung zur Ernte 25 weit entfernt. Im Schnitt der vergangenen Jahre aber immer noch auf einem “ordentlichen” Preisniveau. Heute liegt die neue Ernte 2025 bei ca. 455,- € ex Ernte frei Spyck Kleve.
EINZELFUTTERMITTEL
SOJASCHROT
Der Sojahandel in den USA leidet weiter unter der Unsicherheit über die künftigen Handelsbeziehungen zu China, was weiter auf den schwachen Dollar drückt. Auch das schnelle Aussaattempo in den USA und die großen Ernten in Südamerika belasten die Bilanz. Schwächere Palmölpreise in Malaysia und sinkende Notierungen für Rohöl und Canola ergänzen das bärische (sinkende Preise) Bild. Außerdem drückt eine Nachricht Chinas, die Planungen zu einer erheblichen Reduktion von Sojaschrot in den Futterrationen ausweist, auf die Eiweißmärkte.
RAPSSCHROT
Das Rapsschrot kann sich langsam auch nicht mehr gegen den global sinkenden Eiweißmarkt stellen und kommt auf allen Terminen zurück. Damit wird die neue Ernte ab August wieder kaufwürdiger und bleibt zu beobachten.
DÜNGER
N-, P-, K-Dünger
Für Mitte Mai sind weitere Preissenkungen bei N-Düngemitteln zu erwarten. AHL tendiert dazu allerdings noch unverändert. Zunächst führt die Düngung nach dem 1. Schnitt und die guten Wachstumsbedingungen allgemein zu reger Nachfrage und auch strammer Logistik beim Großhandel.
ENERGIE
Neue Wirtschaftsdaten aus den USA und China treiben die Ölpreise weiter abwärts. Dank Heizölpreisrückgängen von bis zu 0,7 Cent je Liter wurden sowohl in Deutschland als auch Österreich neue Jahrestiefstwerte erreicht und auch die Schweiz nähert sich ihrem aktuellen 365-Tage-Tief an.
SCHWEINE
Die VEZG Notierung vom 30.04.25 2,00€ Vorwoche (2,00€)
Das überschaubare Angebot reicht durch den fehlenden Schlachttag knapp aus, um die Nachfrage zu decken. Der Preis für die neue Vermarktungswoche tendiert stabil.
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