Aktuelle Marktnews
- sandrarueth
- 18. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
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18.09.2025
GETREIDE
Trotz des Anstiegs der globalen Weizenbilanz um ca. 4 Mio. Tonnen im USDA-Bericht am vergangenen Freitag, findet der Weizen-Merkt langsam etwas Unterstützung. So findet der US-Weizen dank einer guten Nachfrage aus Asien auf dem Weltmarkt Käufer. In der EU wird der Markt hauptsächlich durch den Anstieg der Exportsteuer in Russland gestützt. Auch der festere Rubel lässt darauf hoffen, dass die Preise in Russland den Abwärtstrend der vergangenen Wochen gestoppt haben.
Die Echtzeit-Börsenkurse finden Sie in der App unter dem Button „Watchlist“ oder auch unter www.agriV.de
RAPS
Die Rapsmärkte verlaufen seitwärts. Aus dem Weltmarkt kommen zur Zeit keine Nachrichten die das Preisniveau anheben könnten. Kanada hat die Schätzung seiner Erntemenge 2025 erneut erhöht. Die Börsen beobachten wieder einmal die USA mit Ihren Plänen zur Biokraftstoffquote 2026. Konkrete Pläne werden den Markt beeinflussen. Ex Ernte 2026 notiert der Raps frei Spyck bei ca. 450,- €.
EINZELFUTTERMITTEL
SOJASCHROT
Im USDA-Bericht am vergangenen Freitag wurden die globalen Sojabohnenendbestände um ca. 1 Mio. Tonnen gekürzt, was zu einem leichten Anstieg der Börsen führte. Zur Stunde spielt uns allerdings der festere Euro (1,184) in die “Import-Karten” und begrenzt weitere Gewinne. Dennoch erwarten uns in Nord- und später auch in Südamerika zwei (sehr) gute Ernten, sodass auch ein Anstieg der Preise aus der Rohware selbst eher begrenzt erscheint.
RAPSSCHROT
Die zuletzt erreichten sehr günstigen Niveaus konnten sich in den vergangenen Tagen weiter festigen. Es gilt also, dass die Chance auf günstigere Preise langsam kleiner wird und das Risiko für steigende Kurse größer. Um besonders der vorderen Nervosität an den Märkten zu entgehen (plötzliche Knappheiten, etc.), scheint eine Deckung bis min. Ende Januar und auch darüber hinaus sehr sinnvoll.
DÜNGER
N-, P-, K-Dünger
Weiterhin besteht seitens Handel aber auch aus der Landwirtschaft wenig Interesse am Düngereinkauf. Dennoch werden seitens der Industrie vereinzelt Impulse gesetzt, damit zum Herbst die Einlagerung und der Vorkauf in Gang kommt. Für sinkende Preise beim N Dünger spricht der günstige Gaspreis, stabilisierend wirkt der hohe Harnstoffpreis. Daraus entstehen ausgeglichene Produktionskosten. Die Phosphormärkte bleiben angespannt und hochpreisig. Strafzölle auf Russlandimporte halten das Preisniveau hoch. Hier ist der Markt genau zu beobachten.
ENERGIE
Die Heizöl/Dieselpreise befinden sich immer noch auf Richtungssuche. Die aktuellen Bestandsdaten stellen eine gute Versorgung da! Andererseits rechnet man damit, das es weitere Sanktionen gegen Russland geben wird. Somit wird Russland weniger Röhöl exportieren können! Ob dieses Vorhaben überhaupt umgesetzt werden kann, ist allerdings fraglich!
SCHWEINE
Die VEZG Notierung vom 17.09.25: 1,85€ Vorwoche (1,95€) Unbefriedigend verlaufende Schweinefleischabsatzgeschäfte sowie ein größeres Schlachtschweineangebot bedingen in der neuen Schlachtwoche einen Preisrückgang.




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