Abschlussmaßnahme in Weizen und Triticale
- kerstinoverkaempin
- vor 4 Tagen
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Zum Zeitpunkt der Niederschläge Ende Mai befanden sich viele Bestände in der Vollblüte. Günstige Ausgangslage also für Fusariuminfektionen; eine Fusariumspritzung war dort in vielen Fällen angeraten. Im vergangenen Jahr waren die Symptome teils deutlich erkennbar, was die Relevanz dieser Maßnahme unterstreicht (siehe Bild). Später Weizen kommt nun in den ersten Juni-Tagen in die Blüte. Auch hier ist auf einen Fusariumschutz zu achten, sollte es zum Zeitpunkt der Blüte regnen.
ACHTUNG: Getreide blüht bereits, wenn erste Staubbeutel zu sehen sind. Beim Weizen geschieht dies schon während des Ährenschiebens; bei Triticale erst, wenn die komplette Ähre geschoben ist. Weitere Faktoren für Fusariuminfektionen sind eine entsprechende Vorfrucht (Getreide oder Mais), anfälligere Sorten (zB. Chevignon, Debian, Donovan) und Temperaturen > 18 °C. Kontrollieren Sie im Vorfeld auch auf Getreidehähnchen (0,5-1 Larve je Fahnenblatt) und Blattläuse (ab 50 % bef. Ähren).
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