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Das Wetter 2024 – Herausforderung für den Ackerbau

Ein (Rück)Blick auf unsere Wetterstationen

Das Jahr 2024 war für uns alle ein sehr intensives Jahr. Im Frühjahr blieb es lange sehr nass, sodass die Bestellung der Sommerungen auf sich warten ließ. Letzter Mais wurde erst im Juni unter grenzwertigen Aussaatbedingungen gelegt. Auch danach hörte es nicht auf zu regnen. Dies hatte einen intensiven Fungizideinsatz in fast allen relevanten Kulturen zur Folge, welcher auch aufgrund anhaltender Blattnässe schwer zu planen war. Auch die durch Staunässe begründete schwache Getreideernte bleibt uns lange in Erinnerung. Es folgte ein „milder“ Herbst, wodurch viel Wintergetreide ausgesät werden konnte; ganz im Gegensatz zum vergangenen Herbst.




Auch unsere Wetterstationen belegen die besagten Wetterextreme. Von Mai – Juli wurde in der deutlichen Mehrzahl der Tage die gesetzliche Grenze (5 m/s Windgeschwindigkeit) für Pflanzenschutzmaßnahmen überschritten. An vielen Tagen waren zudem die Niederschläge mit der einhergehenden andauernden Blattnässe (grüne Balken) problematisch. Somit war es eine Herausforderung, Pflanzenschutzmaßnahmen zwischen Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Aufnahmevermögen der Pflanzen richtig zu wählen.


Nachfolgend exemplarisch einige Messwerte der Station Raesfeld für das Jahr 2024:

Jahresniederschlag (01.01. - 20.12)

996 mm

Langjähriges Mittel 1991 – 2020, DWD Station Borken (836 mm)

 10. Okt

Bodentemperatur > 10 °C (dauerhaft)

28. April


Neben den hier dargestellten Ergebnissen generieren unsere Wetterstationen viele weitere interessante Daten, die für den professionellen Ackerbau relevant sind.


Bei Interesse an einer eigenen Wetterstation mit umfangreichen Aus­wertungsmöglichkeiten sprechen Sie bitte mit Ihrem Agri V-Pflanzenbauberater. Mit dem Kauf einer Wetterstation haben Sie gleichzeitig Zugriff auf alle Wetterdaten im Agri V-Stationsnetzwerk.

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