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Aktuelle Marktnews

  • sandrarueth
  • 20. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Juli

Lese hier das aktuelle Markt-Geschehen - jede Woche neu!






  • 20.06.2025


GETREIDE

Aktuell betrachtet man den Getreidemarkt von zwei Seiten: Auf der einen Seite die bevorstehende Ernte, die in weiten Teilen der Welt als rekordverdächtig eingeordnet wird und mit großflächig einsetzender Ernte Druck in den Getreidemarkt bringen kann. Auf der anderen Seite steht der Konflikt zwischen Israel und dem Iran, von dem eine weitere Eskalation befürchtet wird. Fonds decken daher ihre Short-Positionen (Wetten auf fallende Märkte) ein, um ihr Risiko abzubauen. Welche Seite von beiden den stärkeren Einfluss haben wird, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Sollte der Erntedruck durch sehr gute Erträge aber zu hoch werden, wird sich der lokale Getreidemarkt sicher etwas mehr vom globalen Marktgeschehen entkoppeln.


Die aktuellen Börsenkurse finden Sie unter: www.agriV.de


RAPS

Die Rapspreise sind auf erhöhtem Niveau stabil. Steigende Rohölpreise ausgelöst durch den Nahost-Konflikt haben auch den Pflanzenölmarkt gepusht. Davon profitiert auch die Rapssaat. An der Matif nähert sich der Rapsmarkt wieder der 500,00 € Marke. In Anbetracht der nahenden Ernte und der kalkulierbaren Erträge sollten nun der Markt genau beobachtet werden und für die letzte Teilmenge “der Sack zu gemacht werden” Preise frei ADM Kleve liegen bei 485-490 € auf Anfrage.


EINZELFUTTERMITTEL

SOJASCHROT

Auch im Sojaschrotmarkt gibt es eine zweiseitige Betrachtung: Zum einen gilt auch hier, dass der Konflikt im Nahen Osten sehr genau verfolgt werden sollte, da mit festeren Rohölkursen vor allem auch Pflanzenöle und Ölsaaten anziehen. Auf der anderen Seite wurden in den USA allerdings die Beimischungsraten für Sojaöl in Biodiesel erhöht, sodass der Schrotmarkt zuletzt etwas eingebrochen ist. Unterm Strich eine leichte Festigung auf weiterhin sehr attraktivem Preisniveau.


RAPSSCHROT

Für den Rapsschrotmarkt gilt das Gleiche, wie für den Sojaschrotmarkt. Das erreichte Preisniveau konnte sich etwas festigen und gilt weiterhin als kaufwürdig. Besonders der kurze Termin direkt nach der Ernte von August bis Oktober ist sehr attraktiv, da darüber hinaus zurzeit noch hohe Aufgelder kalkuliert werden.


DÜNGER

N-, P-, K-Dünger

Die Düngesaison 25 nähert sich bis auf Grünland und Feldgras dem Ende. Die Steigerung des Düngerabsatzes ist durchaus beachtlich und das Absatztief der vergangenen Jahre ist durchschritten. Die Vorkaufsüberlegungen für 2026 werden zur Zeit durch die Entwicklungen im Nahen Osten beeinflusst. Erste Harnstoffanlagen wurden im Iran zerstört. Auch in Russland wurden Gerüchten nach, Anlagen durch die Ukraine mit Drohnen zerstört. Strafzölle gegen Russland werden den AHL und Phosphatmarkt stark beeinflussen. Unter diesen Eindrücken hat die Industrie hat Ihre Preise ausgesetzt und bietet konkret keine Mengen an. Sehr frühe Vorkäufe von Mitte Mai erscheinen heute richtig, obwohl das Niveau ohne geopolitischen Einfluss auch da schon nicht besonders günstig erschien und verhaltene Nachfrage zu spüren war. Der Markt muss die folgende Tage und Wochen sehr genau beobachtet werden. Übereilte (Panik)Käufe sollten aber unterbleiben.


ENERGIE

Die Preise für Heizöl und Diesel steigen seid Anfang des Krieges zwischen Israel und Iran stark an. Der Markt wartet auf die Entscheidung Trumps zu einem möglichen Eintritt der USA in den Konflikt. Laut Medienberichten wird sich Trump in den nächsten 2 Wochen entscheiden. Dementsprechend sind aktuell starke Schwankungen in den Notierungen, kommen Nachrichten das sich die Lage entspannt fallen die Preise, kommen Nachrichten die zu einer weiteren Eskalation der Lage führen werden die Preise weiter steigen.


SCHWEINE

Die VEZG Notierung vom 18.06.25: 2,10€ Vorwoche (2,10€)

Die am deutschen Schlachtschweinemarkt insgesamt ausgeglichenen Angebots- und Nachfrageverhältnisse bedingen einen fortgesetzt stabilen Schlachtschweinepreis.

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