Aktuelle Marktnews
- sandrarueth
- 13. Juni
- 2 Min. Lesezeit
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13.06.2025
GETREIDE
Die Ertragsaussichten haben sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Nachbarländern verbessert. Nach den Regenfällen der vergangenen Wochen soll es nun wärmer werden. Die Getreideproduktion könnte deshalb größer ausfallen, als noch vor einigen Wochen erwartet worden war. Die guten Wetterbedingungen in fast allen Anbaugebieten auf der Nordhalbkugel verringern die Wahrscheinlichkeit, dass die Kurse an den Börsen kurzfristig spürbar anziehen. Allerdings bleibt die Politik ein unkalkulierbarer Faktor. Die Kurse für die neue Ernte gaben in den vergangenen Tagen entsprechend um ca. 10€/Tonne nach.
Die aktuellen Börsenkurse finden Sie unter: www.agriV.de
RAPS
Raps ex Ernte 2025 frei Spyck Kleve liegt bei ca. 469 €.
EINZELFUTTERMITTEL
SOJASCHROT
Der Sojahandel profitierte am Dienstag zunächst von der Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Das gute Wetter in den USA zog Sojabohnen schließlich doch in die Verlustzone. Präsident Donald Trump erklärte, eine Vereinbarung zwischen den USA und China sei unter Dach und Fach. Peking werde Magnete und Seltene Erden liefern, während Washington chinesischen Studenten den Zugang zu US-Hochschulen und -Universitäten gewähren werde. Über die Landwirtschaft wurde jedoch kaum gesprochen, was Händler enttäuschte und wiederrum auf die Kurse drückte. Der Euro zu Dollar nahm dies zum Anlass und überstieg abermals das Niveau von 1,15. Das Sojaschrot bleibt am europäischen Kassamarkt auf günstigem Niveau recht stabil.
RAPSSCHROT
Da die Erwartungen an die neue Ernte gut sind und nun auch das Wetter wieder besser mitspielt, konnte der Rapsschrotmarkt auf der neuen Ernte nochmals nachgeben, sodass wir die Niveaus nun als interessant und kaufwürdig erachten.
DÜNGER
N-, P-, K-Dünger
Der Regen der vergangenen Tage hat zu einer regen Nachfrage nach Kalkammon geführt. Die Industrie meldet für den Juni ausverkaufte Mengenkontingente. Nach einigen Preissenkungen und ersten Offerten für die neue Saison, hat die Industrie ihre Offerten zurückgezogen und bedient den Sofortbedarf. Preissenkungen sind zwar im Markt angekommen, jedoch sorgt die kurzfristig hohe Nachfrage nur zu einer Seitwärtsbewegung auf dem erreichten Niveau. Für den Juni liefert die Industrie den ersten neuen Kali. Produktionsbedingt hat der Kali nur noch 38 % Kalium. Die K+S hat ihre Produktion ressourcen- und umweltschonend umgestellt – daraus resultieren Produktveränderungen.
ENERGIE
Die aktuellen Inflationsdaten aus den USA bleiben zwar hoch, sind aber nicht in dem Maße gestiegen, wie es Analysten im Vorfeld vermutet hatten. Entsprechend reagiert der Dollar mit einer Abwärtsbewegung, die den Ölfutures an ICE und NYMEX wiederum über die Vortageshochs und damit zu neuen Mehrwochenhochs verhilft. Stützend wirkt dabei nicht nur, dass ein günstiger Dollar auch Ölfutures günstiger macht, sondern auch die Hoffnung auf mögliche Zinssenkungen der Fed, die die US-Konjunktur stärken würden. Entsprechend haben Brent und WTI ihre Vortageshochs schon getestet, konnten sich aber noch nicht klar von diesen absetzen - zumal auch die obere Bollinger Band Begrenzung deutlich überschritten wurde, was das technische Aufwärtspotenzial klar beschränkt.
SCHWEINE
Die VEZG Notierung vom 11.06.25: 2,10€ Vorwoche (2,10€)
Für die neue Vermarktungswoche wird ein ausgeglichenes Verhältnis von
Angebot und Nachfrage am deutschen Markt erwartet. Der Preis entwickelt sich stabil.
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