Aktuelle Marktnews
- kerstinoverkaempin
- 22. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Mai
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22.05.2025
GETREIDE
Zuletzt breiteten sich die Sorgen um den Wettermarkt weiter aus. So steht nicht nur Nordeuropa im Fokus der Märkte, sondern auch die anhaltende Trockenheit in China und die Sorge vor einer einsetzenden Trockenheit in Russland. Das veranlasste die Börsianer dazu ihre Rekord-Short-Positionen (Wetten auf fallende Preise) zu reduzieren, um von den ansteigenden Märkten zu profitieren. Die Niederschlagsaussichten für die kommenden Tagen und auch die guten Wetteraussichten für wichtige Maisanbauregionen in den USA geben dennoch etwas Hoffnung auf einen kleinen Dämpfer.
Die aktuellen Börsenkurse finden Sie unter: www.agriV.de
RAPS
Wenig Veränderung beim Raps. Heute liegt die neue Ernte 2025 bei ca. 475,- € ex Ernte frei Spyck Kleve.
EINZELFUTTERMITTEL
SOJASCHROT
Die Gespräche zwischen China und den USA konnten die Sojakurse zuletzt nicht wiederbeleben, sodass die Preise sich auf einem sehr kaufwürdigen Niveau eingependelt haben. Außerdem drückt das hohe Aussattempo in den USA sowie die zurückhaltende Importnachfrage Chinas auf die Preise. Die einizige Sorge um die Sojabohne wird zurzeit durch die starken Niederschlägen in Argentinien verursacht, die dort bereits zu Überschwemmungen geführt haben.
RAPSSCHROT
Die neu erreichten Niveaus für alt- und neuerntige Ware bleiben stabil. Der Markt sieht noch Abwärtspotenzial, dennoch gilt es den Markt gut zu beobachten, um einen Wiederanstieg durch Wetter order politische Ereignise nicht zu verpassen.
DÜNGER
N-, P-, K-Dünger
Eine Preissenkung ist bei Kalkammon vollzogen. Die Industrie hat die ersten Einlagerungspreise für die neue Saison bekanntgegeben. Daraus lässt sich auch ein reduzierter Tagespreis für den Sofortbedarf ableiten. Zunächst läßt sich aber auf dem reduzierten Preisniveau eine Seitwärtsbewegung erkennen. Teilweise wurden auch die ersten Einlagerungsofferten von der Industrie zurückgezogen. Beim ersten Einlagerungsgeschäft werden sich Handel und Industrie noch nicht einig. Man konzentriert sich auf den Sofortbedarf. Die Nachfrage der Landwirte ist verhalten - bei einsetzenden Regen wird sich das ändern.
ENERGIE
Die USA befindet sich mit dem Iran in weiteren Verhandlungen. Während ein neues Atomabkommen das Angebot am Ölmarkt erhöhen würde, besteht im Falle eines Scheiterns das Potenzial einer massiven Störung der Versorgungslage. Die Heizöl und Dieselpreise haben sich auf niedrigem Niveau eingependelt. Es sollte falls noch nicht geschehen, zumindest ein Teil der noch benötigten Menge in 2025 abgedeckt werden.
SCHWEINE
Die VEZG Notierung vom 21.05.25: 2,10€ Vorwoche (2,00€)
Das nicht zu umfangreiche Schlachtschweineangebot fällt nur knapp bedarfsdeckend aus. Deutlich ansteigende Preise sind in der neuen Schlachtwoche die Folge.
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